- Ich will verhindern, dass sich das ganze Vorhaben schon nach wenigen Wochen im Sand verläuft, einrostet, einer Flaute unterliegt.
- Ich will nicht einfach nur ein bisschen Ausmisten, um mehr Ordnung zu haben - Nö: Ich will vii-iiel, vii-iiel, viel weniger Dinge besitzen. Weniger haben, dafür mehr, viel mehr, vii-ii-iiel mehr leben.
- Ich bin mir vollauf bewusst, dass das nicht ein lockerer
Spaziergang wird. Ich fange nicht erst jetzt mit dem Entrümpeln an, ich
bin schon seit längerem eine angehende Minimalistin. (Und ja, ich gebe es
zu, es war nicht leicht, das eigene Hochzeitskleid wegzugeben - das war
eine ganz spezielle Story, die werde ich so schnell nicht vergessen - aber
hatte auch viel Positives! Dazu vielleicht später mal mehr...)
Es soll also richtig leer (ich nenne es lieber den
luftig-lockeren Lebensstil) werden bei uns. Bekannte die uns kennen, können
teils kaum glauben, dass wir tatsächlich was auszumisten haben. Weil wir doch schon jetzt so wenig Sachen haben. Stimmt gar nicht, dass sieht nur so aus. Das sieht man
alles erst wenn man sich der Thematik mal so richtig annimmt.
Wir sind ja soooo reich und haben soooo viele Sachen. Dabei würde es genügen, einfach nur die wenigen „richtigen“ Sachen zu besitzen. Wie sagt man so schön?
Wir sind ja soooo reich und haben soooo viele Sachen. Dabei würde es genügen, einfach nur die wenigen „richtigen“ Sachen zu besitzen. Wie sagt man so schön?
Reich
ist, wer mehr besitzt als er begehrt.
Weiss jetzt grad' nicht von wem das Zitat stammt -
aber derjenige (oder diejenige) die das gesagt hat, hat damit ins Schwarze
getroffen!
So, nun aber endlich zu meinen Entrümplungsregeln:
- Die Regeln sollen für ein ganzes Jahr gelten, inkl. 2 Wochen "Entrümplungsferien". Das wären dann 50 Wochen.
- Jede Woche sollen mindestens 10 Sachen entrümpelt werden (es dürfen auch mehr sein) - das wären dann in dem ganzen Jahr mindestens 500 Sachen. (Wer mitmachen will und findet 10 ist zu wenig/zu viel kann diese Zahl für sich ruhig auch nach oben resp. unten korrigieren).
- Ich werde jede Woche eine kleine "Entrümplungsaufgabe" starten. Das ist dann jeweils eine Aufgabe, mit der ich mich intensiver in der betreffenden Woche beschäftige. Die 10 Dinge, welche in der Woche entrümpelt werden, müssen allerdings nicht zwingend nur im Rahmen der Entrümplungsaufgabe entrümpelt werden... (um 's mal etwas holprig auszudrücken).
- Natürlich gilt die One-in-One-out Regel: Für jede Sache, die neu
ins Haus kommt, muss eine andere raus (zusätzlich zu den 10 Sachen pro
Woche - sonst wird das alles ja nix).
Ich werde euch hier keine Fotos von Dingen posten
die rausfliegen - werde aber versuchen, Euch die wenigen schönen Dinge zu
zeigen, die ich behalte.
Da ich eine Mama von drei Kindern bin, die vieles
süss findet, gerne dekoriert und bastelt (und schon bald hoffentlich auch ganz
entstresst die Zeit dazu findet), wird das Ganze auch für mich ein
interessantes Experiment. Insbesondere da wir hier bei uns doch bereits die Grenzen des
Durchschnittsausmisters überschritten haben...meine Schwiegermutter fand auch
schon, so ein paar Gerätschaften mehr in der Küche wären doch praktisch -
ich finde aber: Nö auf KEINEN Fall - im GEGENTEIL: Es ist viel einfacher, so
wie wir's jetzt haben - man muss es halt' nur mal ausprobieren - und für jeden
stimmt was anderes, oder?
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