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Mittwoch, 12. Februar 2014

Entrümplungsaufgabe #2: Der Briefkasten



Ihr fragt was denn das soll? Der Briefkasten? Aber ja doch! Allerdings geht es hier für einmal nicht darum, was in dem Kasten drin ist, sondern was in den Kasten alles so reinkommt: Werbung, Zeitschriften, Gratismuster – alles sehr verlockend. Aber ehrlich: was macht ihr schlussendlich damit? 

Habt ihr auch so einen nervenden Stapel mit Post, der immer irgendwo im Weg rumsteht und nie so ganz verschwindet? Dann wird es allerhöchste Zeit, einen „STOPP – Bitte keine Werbung“- Kleber auf den Briefkasten zu kleben? 

Ihr habt keinen und wisst nicht wo Ihr so einen herbekommt? Dann kreiert Euch euren Eigenen! Da bei uns trotz dem Kleber immer noch Gratiszeitungen im Briefkasten landen, habe ich nun einen eigenen angefertigt, mit Klarsichtfolie beklebt (zum Schutz gegen Regen) und mit doppelseitig klebender Folie am Briefkasten angebracht:



Wer will, kann mir auch schreiben, dann schicke ich Euch meine Vorlage - dann gibt es wirklich keine Ausreden mehr :-).

Dann gibt es noch all die Gratiszeitungen – und Muster, die mit Eurer Adresse versehen sind: Nehmt Euch mal die Zeit und ruft an, dass ihr die nicht mehr bekommen wollt. Und was ist mit den Zeitschriften und Zeitungen die ihr regelmässig lest? Ja dann guckt doch mal, ob es die nicht auch online gibt. 

Was das alles bringen soll:


  • Weniger Papier, das im Haushalt unnütz herumfliegt, kein nerviger Postablagestapel mehr.
  • Weniger Papierbündel zum schleppen (im Idealfall gar keine mehr! Da gucken die Nachbarn schon mal neidisch, wenn an nur so ein kleines Häufchen zu schleppen hat. Aber bitte nicht nur hämisch grinsen, sondern die Gelegenheit beim Schopf packen und dem Nachbarn bei seinen Papierbergen helfen: Wir wollen ja keine negativen Gefühle wie Neid schüren mit unserer Aktion!)
     
  •  Weniger Schnurverbrauch, weil man nicht mehr so viele Papierbündel schnüren muss.
  • Umweltschonend

-         Man braucht in den Ferien niemanden mehr zu organisieren, der einem den Briefkasten leert.
Wir haben das in unseren letzten zweiwöchigen Ferien getestet: Das war ein Ministapel und konnte unser Briefkasten ohne Probleme „schlucken“. Was für unglaubliche Unmengen an ungelesenem Papier wir durch unsere hartnäckigen Abmeldeaktionen losgeworden sind haben wir erst realisiert, als wir letzten Sommer für unsere Nachbarn die Post während den Ferien aus dem Briefkasten geholt haben. E I N F A C H. U N. G L A U B. L I C H. Was für ein Unterschied!

Tja, und was macht man jetzt, damit man künftig nicht nur unschöne Rechnungen im Briefkasten vorfindet? Schreibt einen Liebesbrief, eine Ich-habe-gerade-an-Dich-gedacht Postkarte, oder einfach einen hab‘-schon lang‘-nix-mehr-von-Dir-gehört Telegramm (gibt’s das noch?) – und wer weiss, schon bald landet vielleicht eine wunderschöne Rückantwort in Eurem Briefkasten!


Los geht’s! Und ich? Ich schreib‘ jetzt einen kitschig-romantischen Brief an meinen lieben Mann – dafür ist man doch  immer Jung genug. Und wenn ihr denkt, für so eine Aktion ist es schon ein bissel‘ knapp mit der Zeit bis zum Valentinstag: Die Post bringt das ganze Jahr Briefe, und über einen lieben Brief freuen sich die meisten eigentlich das ganze Jahr über…. Ihr habt‘ niemanden, dem ihr schreiben könnt? Doch! Dann schreibt doch mal einen Liebesbrief an Euch selbst – jetzt gleich! Das ist nicht wirr, sondern wird viel zu viel von uns allen vernachlässigt: Meist grübeln wir darüber, was wir falsch machen, aber was machen wir den richtig und gut? Wird höchste Zeit, dass uns das doch mal jemand sagt – und wenn’s wir selbst sind, umso besser!!

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