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Sonntag, 30. November 2014

Wie man es als Supermama entspannt durch die Adventszeit schafft



Na – ihr habt noch nicht alle Weihnachtsgeschenke eingekauft? Noch keinen eigenen Adventskranz kreiert? Habt noch nicht alle 76 Kleinigkeiten für den selbstgemachten Adventskalender für Eure zwei Kinder und Mann beisammen? Und was macht die Weihnachtsdeko?!

Dann wird es jetzt höchste Zeit für ein paar Tipps, wie man entspannt durch die Adventszeit kommt…

Tipp 1: Ein Adventskalender für alle. EINER. Mit 23 Päckchen. (Schliesslich ist am 24-igsten grosse Bescherung. Das reicht alle mal.) Und ein Kalender für alle heisst wirklich für ALLE. Auch für Euch selbst. Jawohl. Am einfachsten wäre es natürlich ganz auf einen Adventskalender zu verzichten. Denn sind wir mal ehrlich: Diese Dinger machen die ungeduldige Erwartung auf Weihnachten nur noch um ein vielfaches schlimmer. Ohne Adventskalender wären es einfach ganz normale 3 Wochen. Basta. Aber viele Supermamas packt das schlechte Gewissen, wenn es keinen Adventskalender für die Kinder gibt, ein gekaufter Kalender ist zwar ganz schön – aber eben auch nicht so Supermama-mässig – also muss ein selbstgemachter Adventskalender her. Wenn ihr zu dieser Sparte Supermamas gehört (und genau diese Sorte Mamas sind ja auch die, welche am meisten Gefahr laufen am Heiligenabend dann schluchzend in der Küche zu stehen weil keiner ihre Anstrengungen zu würdigen weiss) dann beherzigt wenigsten diesen Tipp:

Macht einen Adventskalender für alle Familienmitglieder, auch für euch. 



Was sind die Vorteile dieses Kalenders?

Vorteil #1: Man braucht insgesamt weniger Pakete. 23. Egal wie gross die Familie ist. (Okay – ab einer Familiengrösse >24 wird’s dann schon schwieriger).Ich habe tatsächlich einmal für jedes meiner drei Kinder einen selbstgemachten Adventskalender kreiert mit sage und schreibe 76 Päckchen. Nie wieder.

Vorteil #2: Man hat pro Person so auch schnell die Ideen zusammen, was in die Pakete rein soll. Drei-vier Sachen pro Person kommen einem da doch noch schnell in den Sinn. 24 pro Person hingegen – da kommt man ja dann doch eher an die Grenzen des eigenen Ideenreichtums.

Vorteil #3: Der Adventskalender wird zum Familienevent. Klar wollen alle wissen, was die anderen kriegen und sind deshalb stets zur Stelle wenn die anderen Familienmitglieder ihre Päckchen öffnen. Und derjenige der das Päckchen öffnet ist auch viel aufgeregter. Also eine Steigerung der Vorfreude trotz weniger Päckchen pro Person unter dem Strich (Übrigens: Ich mache genau deshalb den Kalender: ich liebe es wie alle ständig um die Päckchen herumstreichen und zu erraten versuchen was da wohl drin ist – wir ziehen uns dann immer gegenseitig mit den unmöglichsten Ideen auf, was da denn nun drin sein könnte *jaichkannabersowasvonfiessein*).

Vorteil #4: Die Zeit bis Weihnachten kommt den Kindern kürzer vor, da es ja weniger eigene Päckchen dauert bis Weihnachten ist. (Das kommt auch etwas auf das Alter der Kinder an).

Vorteil #5: Im Kalender sind auch Pakete für Euch selbst mit dabei. Es gibt also schon hier mindestens eine Person die Eure Bemühungen würdigt – nämlich ihr selbst! Und das ist ganz schön wichtig: Wenn ihr Euch ärgert, dass ihr alles gebt und es keiner ausreichend zu würdigen weiss: Ihr könnt das von keinem verlangen, ihr müsst es selber tun! Nur so ist es richtig. Wer etwas gibt und dafür etwas zurückerwartet gibt nicht wirklich. Das ist eine Tatsache, die viele nicht begreifen wollen.




Tipp 2: Verzichtet auf den selbstgebastelten Adventskranz. Erstens sind die Dinger gegen Ende der Adventszeit gemeingefährlich da die Deko in der Regel ganz schön ausgetrocknet ist und Feuergefahr besteht. Wenn ihr nicht ganz verzichten wollt, macht es wie ich mit dieser ultra schnell hinzuzaubernden Adventskranzvariante: Wir haben eine grosse Laterne in der vier grosse Kerzen Platz haben. Die steht in der Adventszeit vor unserer Eingangstüre, und die Kerzen werden angezündet, sobald es draussen Dunkel wird. (Also in der ersten Adventswoche eine Kerze, in der zweiten Adventswoche zwei Kerzen, usw. – ihr kennt das ja). Ich habe die Laterne soeben aus unserem Schlafzimmer heruntergeholt und vor die Haustüre gestellt. That’s it. So leuchtet die Laterne nun allen die nach Hause kommen den Weg, was schon beim Reinkommen in die gute Stube für eine viel entspanntere Stimmung sorgt. Ausserdem finden unsere Kinder das voll cool. Wir sehen das Kerzenleuchten dann den ganzen Abend über durch das Glas unserer Haustüre ins Innere schimmern. Wer keine solche Glastüre hat, kann die Laterne ja auch drinnen aufstellen. (Und man kann die Laterne jedes Jahr aufs Neue und auch das ganze Jahr über benutzen, zum Beispiel für romantische Stunden zu zweit…).



Tipp 3: Reduziert die Anzahl an Weihnachtsbesuchen. Würfelt doch fürs Weihnachtsessen mal ein paar Leute zusammen, die sich noch nicht kennen, ihr aber zu Weihnachten jedes Jahr immer wieder Besucht oder zu Euch einladet, indem ihr einfach ein Weihnachtsbuffet veranstaltet. Jeder nimmt für das Buffet etwas mit. Stressreduktion pur. Schliesslich handelt es sich bei Weihnachten um eine Geburtstagsparty, und die darf doch auch mal grösser ausfallen bei dem Alter – ne? 

Tipp 4: Dekoriert an Weihnachten nur das und nur so viel, was Euch selbst wirklich Spass macht und Freude bringt. Euer Nachbar hat einen superleuchtenden Renntierschlitten samt Weihnachtsmann im Garten installiert? Na und? Wenn Ihr bloss dekoriert weil es andere tun, weil sich das so gehört und wegen der Kinder und überhaupt – dann LASST ES BITTE SEIN. Der Stress bringt höchstens, dass ihr euch dann wie bereits unter Tipp1 vermerkt am Heiligenabend darüber beschwert, dass keiner Eure Anstrengungen zu würdigen weiss und ihr dann heulend unter dem Weihnachtsbaum sitzt. Lieber ihr sitzt ohne Weihnachtsbaum gemütlich mit euren Lieben beisammen als ihr habt den am tollsten dekorierten Weihnachtsbaum von allen und sitzt heulend darunter. Oder streitet. Der Baum macht das Heulen und die Streiterei auch nicht schöner. Also lasst die Deko weg. 



Tipp 5: Reduziert die Anzahl der Geschenke. Wenn ihr nicht wisst, was sich jemand wirklich wünscht, schenkt lieber nix. Ein Geschenk nur damit man ein Geschenk hat ist auch nicht viel besser als gar kein Geschenk, mal ehrlich. Wenn ihr jemandem was schenken wollt, weil Euch etwas an der Person liegt, dann fragt nach. Wieso nur reicht es nicht aus, wenn man einfach Zeit mit jemandem verbringt. Jemandem die eigene Zeit zu schenken ist unumstritten eines der kostbarsten Geschenke, die man machen kann. Blöd ist nur, dass wir viel zu oft unsere Zeit an Personen verschenken, die uns das gar nicht wert sind. Personen die uns mögen reicht unsere Zeit als Geschenk vollkommen aus. Am besten kann man das nachvollziehen, wenn man daran denkt, wies ist, wenn man frisch verliebt ist: Da ist es einfach das Grösste, wenn wir mit der einen Person zusammen sind. Basta.




Ich wünsche Euch allen einen entspannten Start in die Adventszeit!


Sonntag, 23. November 2014

Gefühlswelt einer Minimalistin

Mein Minimalismus eröffnet mir bisher ungeahnte Gefühlswelten. Es ist für mich total schwierig, das in Worte zu fassen – und ich würde ja gerne mal wissen, ob das anderen Minimalisten auch so geht.
Es gibt Menschen, denen fehlt das „gewisse etwas“ im Leben. Auf ihrer Suche nach dem ultimativen Kick denken sie sich immer wieder neue waghalsige Unternehmungen aus. Wagen das absolut Krasse.

Als Schweizer Familie wohnen wir in einem Naturparadies, das praktisch das gesamte Repertoire an waghalsigen Events zu bieten hat. Selbst wenn Ihr Euch in Eurem eigenen realen Leben noch nie an ein so waghalsiges Event wie Bungeejumping, Fallschirmspringen oder hardcore Tiefschneefahren (inklusive Sprung über einen 4m Felsenwand) gewagt habt: In Eurem tiefsten Inneren könnt ihr es nachempfinden, diese Gefühl das man hat, kurz bevor man von einer Klippe ins Leere rausspringt (um einen tollen dreifachen Salto in die Meeresbucht 60m weiter unten zu vollführen – genauso wie der Mann aus der früheren Cliff-Duschgel Werbung). Und es fühlt sich saugut an.



Aber wieso fühlt es sich gut an, wenn man solch waghalsige Dinge tut wie über eine Klippe zu springen? Weil man seine Ängste loslassen muss, um überhaupt springen zu können. Und es ist genau dieses Loslassen, das uns dabei so gut tut.

Minimalismus ist genauso.  GENAU.SO. Loslassen pur. In Wirklichkeit lassen wir beim Minimalismus nicht die eigenen materiellen Besitztümer los, sondern unsere Ängste, welche wir uns mit genau diesen Dingen die wir weggeben vermeintlich vom Leib halten. Wir können all diese Dinge nur loslassen, wenn wir auch die damit verbundenen Ängste loslassen.

Dabei muss man wissen, dass es zwischen „normalem“ Entrümpeln und Minimalismus eine mehr oder weniger grosse Grauzone gibt. 

Das Gefühlt kennt ihr wohl alle: Man entrümpelt einen Schrank, eine Schublade oder eine Garage – und man ist danach zufrieden mit sich selbst und der Welt. Der Nachteil am Entrümpeln im Sinne von „Aufräumen“ ist der, dass sich der Schrank, die Schublade oder Garage bald wieder in einem Zustand befinden wird, wo sie entrümpelt werden müssen (da sich sonst eine gewisse Unzufriedenheit breit macht – jeder hat da so seine eigene Toleranzgrenze). 

Würde nicht eine Vielzahl der Menschen so empfinden und wäre es ihnen schnurz, so würden sich Serien wie Trödeltrupp und schöner Wohnen wohl nicht über Jahre hinweg im Fernsehen so grosser Beliebtheit erfreuen.

Dieses Glücksgefühl nach dem erfolgreichen Entrümpeln hat verschiedene Abstufungen, je nachdem wie gross und bedeutsam für einen selbst die eigene Entrümpelei war. Also vergleicht doch mal Euren eigenen Zufriedenheitsgrad nach beim Geschirrspülen mit jenem nach dem Entrümpeln einer völlig vermüllten Garage. Wenn ihr keine solche Garage habt, könnt Ihr’s Euch ja vielleicht einfach vorstellen – you get the point, oder?

Nun – wenn man dann aber beim wirklichen Minimalismus angelangt ist (etwas, das sich auch für jeden einzelnen ganz anders definieren kann) dann fühlt es sich so an, als ob man von der Klippe in den Luftleeren Raum springt. Und ganz wichtig (für alle die Höhenangst haben ganz besonders): Der Sprung fühlt sich gut an. Gut. Befreiend. Man hat dann quasi River Rafting, Bungeejumping und Fallschirmspringen in einem bei sich zu Hause.

Also mir öffnet Minimalismus bisher unbekannte Gefühlswelten. ES IST EINFACH DER HAMMER.

Wie ist das bei Euch?




PS: Wenn jemand von Euch selbst dieses Thema in einem Blog schon mal aufgegriffen hat - schickt mir doch bitte, bitte den Link oder vermerkt es in den Kommentaren - ich bin gerade so was von hin und weg - wie beschreibt man diese Gefühlswelt bloss am besten?

Samstag, 22. November 2014

Entrümpelaufgabe #27: Ab in den Keller!


Endlich ist der Nebelsumpf da und das Wetter so richtig mies, also kann ich mich genauso gut in den Keller verkrümeln und dort endlich entrümpeln. Ich merke einmal mehr, dass eine minimalistische Lebenseinstellung in vielerlei Hinsicht so ihre Vorteile hat – oder wann habt Ihr das letzte Mal wegen miesem Wetter einen Freudentanz aufgeführt? Na?


Also bei mir geht es diese Wochenende ab in den Keller. Entrümplen.

Heute heisst es für mich nicht bloss 10 Dinge sollen weg, sondern ich will gleich einen ganzen Schrank leer kriegen. Bisher wurden bei uns nämlich immer noch aus Platzmangel so einige Dinge im Keller aufbewahrt, die dort gar nicht hingehören. Bettwäsche zum Beispiel. Oder Kerzen. Die werden jetzt dorthin verfrachtet, wo sie auch gebraucht werden. Dank der ganzen bisherigen Entrümpelei ist das jetzt endlich möglich – da überall anderswo im Haus plötzlich Platz übrig ist - Yeah! 

Kein ewiges in-den-Keller-Gerenne mehr, kein ewiges Umschichten wenn man was aus einem Schrank hervorholen will, das man ausgerechnet in der allerhintersten Ecke des Schrankes untergebracht hatte.

 Keine längst vergessenen Dinge mehr, die man dann ganze dreimal Besitz, weil man nicht mehr wusste, dass man das schon hat und die dann neu eingekauft hat. Bei mir sind das zum Beispiel diese Mustertütenklammern. Also diese Dinger, die man braucht um einen Hampelmann zu basteln (was für ein Name für diese Dinger - wer bitteschön kann sich so was schon merken?!). Ich hatte ganze drei Pakete davon. Jetzt habe ich immer noch eins (bin eben gerade in den Keller gerannt um nachzugucken wie die Dinger heissen, damit ich Euch das hier im Blog korrekt wiedergeben kann) – und das ist noch ungeöffnet. Seit mindestens 10 Jahren. Aber was Nägel, Schrauben und Mustertütenklammern betrifft (ich kann's, ich kann's!) – da entrümple ich nicht im Alleingang. 

Gibt’s bei Euch auch so was wie Mustertütenklammern? Also etwas dass Ihr mehrfach gekauft habt, weil Ihr nicht mehr wusstet, dass Ihr es schon besitzt (und anscheinend auch nicht wirklich braucht)?

Damit es im Keller auch etwas gemütlicher wird bei dem ganzen Herumgeräume (und ich es auch lange genug dort aushalte) habe ich noch rasch ein paar leckeres Brownies gebacken und dazu ein schönes Kännchen Tee aufgebrüht. Was leckeres und was entspannendes brauch‘ ich dort unten unbedingt – und das allerwichtigste: Musik, am besten einen funky Groove – damit geht dass dann ruckzuck mit dem leeren Schrank (ja klar – aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…?)

Also Leute – ab in den Keller und Los geht’s. Wer keinen Keller zum Entrümpeln hat, kann ja einfach trotzdem Brownies backen und mit einigen Freunden ein Tässchen Tee geniessen – ist auch eine super Taktik um das miese Novemberwetter locker zu überstehen. Oder einfach mal ein gutes Buch lesen, die Seele baumeln lassen…

Bei mir heisst es jetzt fUnkY WeeKEnD – tanzen im Keller zusammen mit Spinnen, Besen und Mustertütenklammern (das Wort gefällt mir immer besser :-))!

Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende!

Mittwoch, 12. November 2014

Entrümplungsaufgabe #26: Weg mit dem „Grau in Grau“!


Es ist November und das ist schröö-öcklich! Ich mag diesen Monat so gar nicht, weil es langsam aber sicher bedeutet dass die Tage kürzer, dunkler und kühler werden. Das der Nebel kommt, und morgens hier bei uns alles grau in grau ist. ICH MAG DAS NICHT.
Deshalb habe ich die letzten Tage in diesem Monat wo’s noch einige Sonnenstunden hatte damit zugebracht diese zu geniessen – statt zu entrümpeln.

Wie übersteht man am besten diese Tristen Tage?

1. Sonne geniessen. Jede Sonnenminute zählt! Achtet Euch darauf, ob die Sonne scheint. Und wenn ja, dann nix wie raus und die eigene Nase direkt in die Sonne halten und GENIESSEN! Meistens nimmt man ständig bloss das triste Grau in diesen Tagen war. Deshalb den Blick neu fokussieren – auf die Sonnenseite sozusagen – das hilft. Wenn Ihr bei der Arbeit sein wenn gerade die Sonne scheint – vielleicht habt Ihr ja trotzdem die Möglichkeit, Euch kurz 10 Minuten frei zu machen um Euch irgendwo an die Sonne zu setzten?
 2. Wenn die Sonne nicht zu Euch kommt.... na Ihr wisst schon: dann muss man sich eben selber auf den Weg zur Sonne machen.  Am Wochenende keine SOnne in der Nähe? Dann guckt nach, ob Ihr einen Ausflug an die Sonne machen könnt! Manchmal ist die Sonne gar nicht so weit entfernt. Wer in der Nähe von Bergen wohnt, findet bestimmt was. Evtl. wäre es ja auch was, die Ferien an der Sonne in diesen Monat zu planen? (Verstehe ich sowieso nicht, dass alle im Sommer an die Wärme fahren – hat man hier doch genauso. Wieso also nicht mal in den kühlen Monaten an die Sonne?)
3. Raus in die Natur. Am besten zum Sporteln. Auch wenn die Sonne nicht scheint, Bewegung tut immer gut. Am allerwichtigsten dabei: Nix übertreiben, schon moderate Bewegung so für eine halbe Stunde macht gute Laune! Probiert es aus, na los. Ich war diese Woche bereits trotz Regenwetter draussen. Es tut saugut! Echt jetzt.
4. Für ein kuscheliges Ambiente sorgen. Zum Beispiel durch Entrümpeln. Jaaa-a. Besonders wenn’s draussen ungemütlich ist sehne ich mich drinnen nach Gemütlichkeit. Und da das Wetter ja eh unter aller Sau ist, kann man jetzt auch mal dunklere Ecken wie zum Bespiel den Keller in Angriff nehmen. Ein aufgeräumtes und entrümpeltes Zuhause hebt die Stimmung immer. IMMER.
5. Seit Ewigkeiten Aufgeschobenes endlich in Angriff nehmen. Jetzt kann man sich nicht mehr drücken. Jetzt heisst es Projekte in Angriff nehmen, die man schon seit Ewigkeiten vor sich her schiebt. Wenn nicht jetzt bei dem miesen Wetter, wann dann, hä? Bei mir sind das seit Jahren unsortierte Fotos (*urgs* Mein absolut schlimmstes „to do“- Projekt das ansteht. Schlimm ist: würde ich heute erfahren dass ich nur noch eine Woche auf dieser Welt habe – ich wäre genau deswegen total gestresst! Seit Jahren habe ich keine Fotoalben mehr erstellt! Dabei sind Fotos meiner Liebsten das einzige, was ich niemals weggeben würde… schlimmes Outing von mir – aber da muss ich jetzt ran). Sind solch‘ aufgeschobene Projekte dann endlich erledigt, fühlt man sich trotz der dunkel-trüben Novemberstimmung gleich wieder tausend Mal besser.

Also ihr seht: auf geht’s zur guten Stimmung! Klar sagen viele dass das miese Wetter doch toll ist, weil man da „so schön Kuscheln kann“. Ja, ja – so am Abend mal kuscheln und in einem schönen Buch zu schmökern ist schon schön – aber den ganzen lieben Tag lang? Und dann noch den ganzen November? Nö – da fühl ich mich dann doch schon eher ganz krank an. Dauerkuschelei ist nix für mich. Jetzt muss was gehen – und der November ist perfekt dafür, jawohl!

Guckt mal hier, was es drauussen bei der Jagd nach der Sonne auch noch schönes zu entdecken gibt:




Und nach dem Geniessen geht es bei mir jetzt auch ans Arbeiten. Die Fotos schreien förmlich danach, von mir endlich sortiert und ins rechte Licht gerückt zu werden *nochmals urgs*.

So, für Euch gilt es auch: Rein in die Sonne und ran ans Werk!
Ich wünsche Euch viel Spass im November!