Gestern ist es passiert. Das erste Mal seit ich vor einem Jahr
diesen Blog gestartet habe.
Könnt Ihr Euch daran noch erinnern – wie ich mich danach
gesehnt habe endlich mal nix mehr zu tun haben? Zeit zum Faulenzen? Klick.
Und nun, ziemlich genau ein Jahr später war es soweit.
Gestern hatte ich einen kinderfreien Tag. Plötzlich war der Haushalt erledigt.
Keine Wäscheberge weit und breit. Entrümpeltechnisch geht es auch dem Ende zu.
Und dann das: Ich hatte TATSÄCHLICH nix zu tun. Aber so gar nix. Hammer.
Und heute Morgen war ich einkaufen, der Pizzateig fürs Mittagessen
ist gemacht (muss an der Wärme noch aufgehen. Mittwoch ist Pizzatag bei uns –
da kann ich jedem das draufschmeissen was er mag und die Kinder sind alle glücklich).
Und nun? Zeit zum Seele baumeln lassen. Oder bloggen. Ich komme aus dem Staunen
gerade selber gar nicht mehr so richtig raus. Experiment Minimalismus so wie ich das wollte volle Kanne geglückt.
Jetzt frage ich mich allerdings, was ich denn eigentlich tun
soll, wenn ich plötzlich zu viel Zeit habe. NEEEI-IN! Ich will nicht meckern,
ich finde das superduper toll! Aber wie will ich meine Zeit jetzt nutzen? Das
habe ich mich früher irgendwie nie so bewusst gefragt….tja. Da werde ich
mir wohl demnächst den Kopf darüber zermartern dürfen…oh – und ich weiss auch
schon so einiges! Ja so bin ich – am liebsten mehrere Dinge parallel machen –
ich kann nicht lange still sitzen. Aber diesmal werde ich mir die Zeit nehmen
gründlicher als sonst darüber nachzudenken, wie ich meine Zeit denn nun verbringen
will. Irgendwelche tollen Tipps Eurerseits?
So – noch ist aber ja nicht fertig entrümpelt. Erst mal
schön eins nach dem anderen: Die letzten drei Wochen war das Büro mit
entrümpeln dran. (Echt der Hammer wieviel Papier in so einem Bundesordner Platzt hat. Also echt jetzt. Ich war ja so was von ahnungslos. Schüttet mal einen vollen Bundesordner vor Euren Füssen auf dem Boden aus - das ist ein echter WOW-Effekt!)
Hier ein Blick auf die fertig entrümpelte Büroecke:
Hier meine Bilanz:
Gemeinsam genutzte Dinge: 44.
Computer, Tisch, Stuhl, Lampe, Stifthalter, Papierkorb &
diverses Bürozubehör (Locher, Heftklammerer, Schere, Taschenrechner, Lineal,
Geodreieck, Japanmesser, diverse Stifte), Kartenlesegerät, Kartenhalter. Im
Dachboden gleich daneben befinden sich ausserdem noch der Laserdrucker (so ein
Kombigerät das alles kann), zwei externe Festplatten und unser Server (dort
befindet sich vor allem unsere Musik) sowie 8 Bundesordner und 10 CD-Rom‘s/DVDs.
Persönliche Dinge: 16.
ID, Personalausweis, 7 Kundenkarten (also zum Beispiel
Mobility und Rega-Karte) 2 Klammern mit Pilzen (völlig unnötige Deko, aber ich
mag die – werde sie wohl mal als Deko für ein Geschenk nutzen), 2 persönliche
Bundesordner und 3 CD-Roms.
60 Dinge die ich hier besitze. Das wären nun 131 (Schlafbereich) +
60 (Büroecke) = 191 Dinge. Oder 1.9% von insgesamt 10‘000 Dingen, die ein
Durchschnittsmensch in unseren Breitengraden so besitzt. Also schon jetzt
deutlich mehr als 100 Dinge die sich da in meinem Besitz befinden – aber immer
noch ein echt geringer Prozentsatz von dem, was so ein Durchschnittsmensch in
unseren Breitengraden laut Statistik besitzten soll. Ich bin
gespannt, auf das Endergebnis!
Ich wünsche Euch diese Woche noch viel Spass beim Entrümpeln oder
Relaxen – was Euch gerade so mehr zusagt - Hauptsache es ist auch ein Quäntchen Genuss mit dabei :)!
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