So. Diese Woche kommt eine Aufgabe die mag ich so gar nicht.
Büro entrümpeln.
Wir haben bloss eine kleine Büronische und der Rest davon
(Drucker & ein Besta Regal von IKEA mit Ordnern/Dokumenten) befindet sich
gleich im Dachboden nebenan. Punkto Dokumentenablage haben wir leider noch ein
zwei- bis dreigleisiges Konzept (Überbleibsel aus Zeiten vor unserer Heirat).
Das Mühselige bei dieser Aufgabe in erster Linie ist also nicht, dass es
eine Unmenge an Material ist (da haben wir in unserer bereits dreijährigen
Tätigkeit als Minimalisten so einiges bereits entsorgt und umorganisiert),
sondern das fehlende Konzept.
Vielleicht hat jemand von Euch ein super Konzept das er/sie
mir gerne mal näherbringen könnte?
Trotzdem gibt es bei uns immer noch Büromaterial „für den
Fall dass…“, das auch weg soll:
- Postkarten mit Motiven, die ich garantiert nie verschicken werde.
- Ein Stapel von Visitenkarten, wovon die meisten nicht mehr aktuell sein dürften.
- Eine Vielzahl verschiedener CD- und DVD ROMs, die man noch beschreiben könnte.
- Und schon wieder Kugelschreiber und Bleistifte die ich doch bestimmt alle schon mal verschenkt/weggegeben hatte – wo kommen die bloss alle immer wieder her?
- Mein erster Führerausweis (noch auf Papier) und dazu der Zettel mit der Führerprüfung (null Fehler! Wie hab‘ ich denn das hingekriegt – wo ich doch ständig links mit rechts verwechsele *grübel* - der ist soeben in der Papiersammlung gelandet….etwas "nostalgisches", von dem ich gar nicht mehr wusste, dass das hier noch irgendwo rumfliegt).
- Ach, und wo ich mich so ein Bisschen umgucke, habe ich jetzt auch gleich einige schon uralte Gutscheine entdeckt für Babysachen, die ich nie genutzt habe (meine Kids sind alle aus dem Babyalter raus)….na Mal sehen ob ich damit jemandem eine Freude machen kann?
- Und dann all diese Kundenkarten von denen ich dachte dass die alle schon weg sind, unerledigte Post, Rückforderungsbelege für die Krankenkasse,….
Seht ihr. Deshalb mag ich es nicht, unser Büro auszumisten
und drücke mich davor: Weil da immer so einiges entdeckt wird, dass weitere
Arbeiten nach sich zieht. Echt ätzend so was. Aber ich hab’s mir ja selber
eingebrockt. Und wenn ich daran denke, wie gut sich das erst anfühlen wird, wenn das
alles erledigt ist, hmmmm – dann krieg ich doch Lust, mich da endlich
ranzumachen, an den unbezwingbar erscheinenden Büropaierkramberg. Nur noch
rasch einen Espresso holen. Damit der Elan da bleibt. Für Euch auch ein
Espresso?
P.S.: Nächste Woche gibt’s dann noch mein Fazit aus der Woche ohne Schummelei….
Bis dann, ich grabe mich jetzt erst mal durch eine Menge Papier!
Und: Huch – genau heute ist mein dreijähriges Jubiläum als
angehende Minimalistin, mer' ich gerade…na da müssen wir heute doch noch drauf
anstossen!
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