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Samstag, 25. Januar 2014

Das Leben ist einfach...


 ...oder etwa nicht?

Zuerst möchte ich an einem weissen Sandstrand liegen, mit einem spannenden Buch. Die warme Sonne auf meiner Haut spüren, das Rauschen der Wellen geniessen – und sonst einfach nichts tun. Morgens wie Abends gibt’s ein reichhaltiges Buffet an dem es alles gibt, was mein Herz begehrt, nix muss selbst gekocht werden und nach dem Essen brauche ich keine Teller abzuräumen und keine Pfannen zu schrubben... Ich muss mich um nichts kümmern, kann einfach relaxen und schlafen so viel ich will – bis ich es satt habe! Wobei das wohl so einige Wochen dauern dürfte, bis ich genug davon hätte...

Als teilzeitarbeitende Mama einer Patchwork-Familie mit drei Kindern und einer Katze in einem Reihenhäuschen gibt es im Moment nichts sehnlicher das ich mir wünsche: Langeweile, tote Hose, nix los. Ich renne meinem Leben hinterher, immer gibt’s was zu tun, ist was passiert, liegt was an – es ist einfach sowas von anstrengend. Ich finde gar keine Zeit mir zu überlegen, was ich denn überhaupt gerne tun würde, wenn ich den mal die Zeit hätte... Am allerschlimmsten ist es zu Hause, wo das Aufräumen immer von vorne anfällt, ja – Sisyphos hätte man auch als Auftrag geben können, er solle sich um unsere Wäsche kümmern statt sinnlos einen Stein den Berg herauf zu rollen! Zudem möchte ich natürlich, dass wir ein toll eingerichtetes, kuschliges Zuhause haben, das wir alle geniessen können…aber eben: sobald wir ein grösseres Projekt in Angriff nehmen wollen, wird es schnell zu viel…geht’s Euch manchmal auch so?

Dabei ist das Leben doch so eine einfache Sache! So viele tun es, auf fast jede erdenkliche Weise und fast überall auf der Welt unter den unterschiedlichsten Bedingungen – und ich kriege es nicht hin mein Leben einfach (fast) nur zu geniessen? Mal ehrlich - wenn Ihr Euch so einen durchschnittlichen Tag Eures Lebens anguckt: verbringt Ihr mehr Stunden damit es zu geniessen oder einfach nur Dinge zu erledigen? Wenn Ihr mehr geniesst, dann herzlichen Glückwunsch! Ich gehöre leider zu der anderen Sorte – viele anscheinend "unbedingt" zu erledigende Arbeiten und praktisch gar keine Zeit zum Verschnaufen *pfff-ft*…

Damit soll jetzt aber Schluss sein! Als erstes fange ich gleich an mein Leben in jeglicher Hinsicht zu entrümpeln, nicht nur materiell! Ich fange bescheiden an, damit ich auch ja keine Ausreden habe, es nicht zu schaffen: Jede Woche werden 10 Sachen entrümpelt...

....sei es materieller Besitz der nur Platz, Entstaubzeit oder Kinder-machen-damit-Unordnung-Potenzial hat

...oder aber  Pflichten die ich übernehme, bei denen sich aber bei gründlichem Nachdenken herausstellt, dass das gar nicht sein muss und mir eigentlich auch überhaupt keinen Spass macht.


10 Sachen weniger pro Woche ist das Ziel!

Ich werde Euch berichten, wie’s voran geht und ob sich mein Leben dadurch in Richtung „Das Leben ist einfach und einfach nur schön“ bewegt! Bis bald...

Ach ja, was ich noch fragen wollte: Macht jemand von Euch mit?

2 Kommentare:

  1. Ich weiß der Eintrag ist nun ein Jahr alt, aber deine "10 Sachen weniger pro Woche" ist ein super Ziel. Das sollte ich mir vielleicht auch setzen. Momentan kruschtele ich so herum, nichts Halbes und nichts Ganzes, und es nimmt nicht so ab wie ich möchte.
    Teilweise liegt das daran daß ich versuche meine Sachen auch noch zu verkaufen, wenn sie gut sind. Ich spare mir Geld für ein neues Leben an, und da kann ich jeden Cent gebrauchen zum Zurücklegen. Wenn ich aber nun so eine Regel habe, dann geht es vielleicht einfacher, sich von Dingen zu trennen. "Will niemand? Weg damit".
    Danke!

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    1. Oh, gern geschehen *freu*! Das mit dem "Herumkruschteln"kenne ich nur zu gut. Zwischendurch gab's bei mir auch Entrümpelpausen - dafür ging es danach mit Elan wieder weiter. Einfach dranbleiben. Das wird schon!

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